Diplomatisches Streichquartett
Foto: Tim Schaarschmidt
Das Diplomatische Streichquartett (Berlin) gründete sich 2016 anlässlich der Synagogenkonzerte im Rahmen der Internationalen Tage jüdischer Musik in Mecklenburg-Vorpommern. Es hat sich die Erarbeitung und Aufführung von Werken jüdischer Komponisten zum Schwerpunkt seiner Tätigkeit gemacht. Das Diplomatische Streichquartett konzertiert regelmäßig in Berlin und Brandenburg. Konzertreisen führten es zu verschiedenen Musikfestivals in Deutschland (Usedomer Musikfestival, Brandenburgische Sommerkonzerte, Jüdische Kulturtage Rostock, Ammerseerenade Bayern) sowie ins europäische Ausland (Polen, Litauen, Italien, Schweden, Schweiz und Frankreich).
Hören Sie: Portrait Dr. Felix Klein, 2018 (Ausschnitte des Streichquartett op. 13 von Felix Mendelssohn-Bartholdy) und Hora mystica von Leone Sinigaglia (Aufnahme 2024 )
25.9.2024 | 19.30 Uhr | Synagogenkonzert
Jakob-Dammann-Haus, Stadthagen
11.11.2024 | 19.30 Uhr | Konzert im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen
Darmstadt, Residenzschloss
17.11.2024 | 19 Uhr | Es genügt, ein Mensch zu heißen. Konzert und Lesung
Das Diplomatische Streichquartett und Magdalene Artelt
Herzog August Bibliothek, Lessingplatz, 38304 Wolfenbüttel
Rückschau
29.6.2024 | ART, MUSIC AND MEMORY – PROJECT
San Pancarzio, Italien , gefördert von ASSOCIAZIONE CULTURALE D.I.M.A. AREZZO
4.8.2024 | 18Uhr | Diplomatisches Streichquartett zum Israelsonntag der Evangelischen Kirchen
Berlin, St.Matthäikirche am Potsdamer Platz
Jüdische Komponisten im Exil | in Zusammenarbeit mit elysium between two continents
29.4.2024 Österreichische Botschaft, Berlin
2.5.2024 Künstlerhaus, München
6.5.2024 Goethe-Universität,Frankfurt am Main
5.5.2024 Konzert anlässlich des Jom ha Scho’a-Gedenktages
in der Jüdischen Liberalen Gemeinde Zürich
24.3. und 29.6.2024 | ART, MUSIC AND MEMORY – PROJECT
Konzert in Florenz, Conservatorio di Musica Luigi Cherubini
gefördert von ASSOCIAZIONE CULTURALE D.I.M.A. AREZZO
20.3.2024 | 18 Uhr | Liebermann-Villa Berlin
Konzert mit Werken jüdischer Komponist*innen (Fritz Kreisler, Henriette Bosmanns, Charlotte Schlesinger, Kurt Weill )
30.1.2024 | Ratssaal des Münchner Rathauses | musikalische Umrahmung zur Verleihung der Moses-Mendelssohn-Medaille
an die jüdische Intellektuelle Rahel Salamander (auf Einladung der Moses- Mendelssohn- Gesellschaft)
17.1. 2024 | 18 Uhr | musikalische Umrahmung zur Eröffnung des Jüdischen Museums in Vilnius
28.10.2023 | 17 Uhr | Kulturinstitut Das Atelierhaus Vahle ,
Darmstadt |Czernowitz „Verortet“ II | Literaturtag mit Konzert
31.10.2023 | 19 Uhr | Konzert in der Musikakademie Zagreb
auf Einladung der Deutschen Botschaft
Künstlerin: Inna Rogatchi
Matthias Hummel (1. Violine) studierte an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Susanne Lautenbacher. Nach dem Diplom setzte er seine Studien bei Laura Shmider in Los Angeles fort und spezialisierte sich in historischer Aufführungspraxis bei Reinhard Goebel. Er spielte beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und war Konzertmeister mit Dirigierverpflichtung beim Theater am Potsdamer Platz sowie am Theater des Westens in Berlin. Matthias Hummel ist Gründungsmitglied und Konzertmeister von Concerto Brandenburg. Darüber hinaus spielt er bei der Lautten Compagney und den Deutschen Händel-Solisten. Er ist regelmäßig zu Gast beim Stuttgarter Kammerorchester, der Kammerakademie Potsdam sowie der Akademie für Alte Musik Berlin. Mit dem Pianisten Heiko Holtmeier verbindet ihn seit 2001 eine intensive kammermusikalische Tätigkeit.2011 erschien im Jubal-Verlag ihre Einspielung der Violinsonaten von Edvard Grieg. Matthias Hummel lebt als freischaffender Musiker in Berlin.
Felix Klein (2. Violine) begann seine musikalische Ausbildung mit Violinunterricht im Alter von sechs Jahren. Er absolvierte ein umfangreiches Privatstudium bei Elisabeth Dieffenbach in Darmstadt und wirkte in verschiedenen kammermusikalischen Ensembles und Orchestern mit, u.a. dem RIAS-Jugendorchester sowie dem Deutsch-Französischen Jugendorchester. Sein öffentliches Debüt als Solist gab er 1984. Er studierte Rechtswissenschaften in Freiburg/Br., Berlin und London. 1994 trat er in den Auswärtigen Dienst ein, wo er verschiedene Funktionen im Inland und im Ausland (Kamerun, Italien) innehatte. Seit Mai 2018 ist er Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus.
Waltraut Elvers (Viola) absolvierte ihre Ausbildung zur Konzertsolistin in Leipzig und Berlin. Ein Zusatzstudium im Fach Alte Musik bildet die Grundlage für ihre historisch orientierte Interpretation von Kammermusik – auch auf historischen Instrumenten. Wertvolle künstlerische Impulse erhielt sie von Dietmar Hallmann, Felix Schwartz, Kim Kashkashian sowie Tabea Zimmermann. Waltraut Elvers konzertiert als Kammermusikerin in vielen Berliner Ensembles, sowohl der Alten Musik als auch als Solistin mit modernen Instrumenten u.a. im von ihr begründeten Ensemble musica responsa. Darüber hinaus prägen Uraufführungen zeitgenössischer Musik, ebenso wie das Improvisieren und das Unterrichten ihre Arbeit.
Gabriella Strümpel (Violoncello) wurde in den USA geboren und kam im Alter von sieben Jahren nach Berlin. Sie studierte bei Dietmar Schwalke (HdK, Berlin) und Christoph Richter (Folkwang-Hochschule, Essen) und legte ihr Konzertexamen bei Wolfgang Boettcher (HdK) ab. Sie nahm teil an Meisterkursen bei György Kurtág, Sándor Végh, Boris Pergamenschikow und häufig bei György Sebök. 11 Jahre lang war Gabriella Strümpel Mitglied des Flämischen Radioorchesters (jetzt „Brussels Philharmonic“) in Brüssel. Seit 2008 lebt sie als Freischaffende in Berlin und konzertiert in verschiedensten Formationen, u. a. als Barockcellistin. Sie half aus in Orchestern wie der Kammerakademie Potsdam, dem Orchester der Deutschen Oper und den Berliner Philharmonikern. In den letzten Jahren war sie vornehmlich in „Les Troizettes“ (kabarettistisches Frauentrio) und im AsianArt Ensemble (Neue Musik) zu hören, aber auch solistisch in der Produktion „Fräulein Julie“ an der Schaubühne Berlin.